Dorf für Menschen mit Behinderung Kfar Tikva
Israel Palästina: Kiryat Tivon
Dorf für Menschen mit Behinderung
Einsatzstelle:
Kfar Tikva, „das Dorf der Hoffnung“, ist eine Einrichtung für etwa 230 Menschen mit Behinderung. Die Menschen allen Alters und verschiedener geistiger Behinderungsgrade, wohnen, arbeiten und verbringen ihre Freizeit in der Einrichtung mit dem Ziel, ein möglichst selbstständiges Leben zu führen. Doch für seine Member, so nennt man die Bewohner des Dorfes hier, ist das Kfar vielmehr, es ist Lebensmittelpunkt und ein Zuhause.
Die Workshops, vom Garten über die Bäckerei und den Streichelzoo, bis hin zu einer der zahlreichen handwerklichen Werkstätten, stellen die Arbeit der Member dar. Jeweils zwei bis vier Freiwillige betreuen hier gemeinsam mit Sozialarbeiter:innen die Member bei der Arbeit, unterstützen und geben Anweisungen. Am Nachmittag gibt es Freizeitangebote rund um Sport, Musik oder anderen Hobbies. Neben diesen festen wöchentlichen Arbeiten gehören auch viele kleinere Aufgaben, wie das Begleiten bei Arztbesuchen oder die Essensausgabe oder das Füttern der Pferde zu dem Aufgabenbereich der insgesamt etwa 10 deutschen und 12 israelischen Freiwilligen. Gerade die enge Zusammenarbeit mit den israelischen Freiwilligen aber auch das Miteinander mit den Mitarbeiter:innen sowie das Gastfamilien-Programm des Kfars, bieten sehr viele Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen. Schnell entstehen enge Freundschaften, egal ob auf der Arbeit oder beim gemeinsamen Abendessen mit der Gastfamilie.
Tätigkeiten:
- Begleitung der Bewohner/innen bei Terminen außerhalb des Dorfes
- Gestaltung und Durchführung der Freizeitaktivitäten
- Unterstützung der Member in den morgendlichen Workshops (Garten über die Bäckerei und den Streichelzoo, bis hin zu einer der zahlreichen handwerklichen Werkstätten)
Ort:
- Arbeitsort: Kfar Tikva
- Wohnort: Kiryat Tivon (Auf dem Gelände der Arbeitsstelle)
Voraussichtliche Wohnbedingungen:
- Ein großes Haus in dem sowohl israelische wie auch deutsche Freiwilligen zusammenleben.
Erwartung an Freiwillige:
- Zeit nehmen für die einzelnen Menschen, persönliche Beziehungen aufbauen
- Keine Berührungsängste
- Offenheit für Menschen mit Behinderungen
Besondere Herausforderungen:
- Viel Zeit im Projekt verbringen
- Hebräisch Kenntnisse sind sinnvoll (Hebräisch Kurs im Voraus)
Einsatzstellenplätze:
2 Freiwillige