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Tageseinrichtung für Menschen mit Behinderung - Buena Voluntad

Instituto de Buena Voluntad - Tageseinrichtung für Menschen mit Behinderung

Uruguay: Montevideo

 

Einsatzstelle

Das IBV ist eine erzieherische Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Von Montag bis Freitag wird es täglich von bis zu 70 Jugendlichen und Erwachsenen (ab 14 Jahren), mit mehrheitlich geistiger Behinderung besucht. Die Schüler:innen lernen hier in verschiedenen

Werkstätten berufsvorbereitende Fertigkeiten (Gärtnerei, Kosmetologie, Schreinerei, Kunsttherapie- und Handwerk, etc.). Ein Großteil der Schüler:innen kommt aus komplizierten bzw. vulnerablen Lebensverhältnissen.

Tätigkeiten

Als Freiwilliger rotiert man in der Eingewöhnungsphase (ca. 2 Wochen) durch alle Werkstätten.

Nach Abschluss dieser Phase wird, mit Rücksicht auf die Präferenzen des Freiwilligen und den Bedürfnissen des Projekts, entschieden, in welchen Bereichen der/die Freiwillige tätig sein wird.

Oftmals trifft die Wahl dabei auf die Werkstatt des Kunsthandwerks oder/und der Kunsttherapie, in jenen man mit den Jugendlichen sehr viel bastelt, malt und zeichnet.

Konkrete Aufgaben:

  • Mitarbeit und Betreuung in der jeweiligen Werkstatt

(Erklärung und Demonstration von Techniken, Arbeit mit Einzelnen oder in kleineren Gruppen)

  • Mithilfe bei Pausenaufsicht und der Essensausgabe
  • weitere Arbeitsfelder: Vorbereitung oder Nachbereitung von Unterrichtsmaterialien, Unterstützung der Hauptamtlichen u.v.m

Voraussichtliche Arbeitszeit

Montag bis Freitag 08:00 bis 14:00 Uhr

Ort

Villa del Cerro, Montevideo

Es handelt sich um eine der ärmsten Gegenden der Stadt. Um das Projekt sind die Straßen jedoch asphaltiert und tagsüber ist es sicher.

Voraussichtliche Wohnbedingungen

Studierendenwohnheim mit uruguayischen Studierenden und anderen deutschen Freiwilligen

  • abhängig vom Wohnheim: geteiltes oder Einzelzimmer
  • Gemeinschaftsräume &-nutzung: Küche (Herd, Mikrowelle), Waschmaschine, Bäder
  • die Wohnheime liegen im Zentrum von Montevideo

Lebensbedingung/ Infrastruktur/ Freizeit

Montevideo hat als Großstadt mit mehreren Stadtstränden sehr viel zu bieten und ist dabei relativ sicher und entspannt. Supermärkte, Wochenmärkte und Geschäfte, sowie Apotheken etc. sind schnell zu finden.

Im Sommer steigen die Temperaturen auf bis zu 30 Grad. Im Winter fallen die Temperaturen auf bis zu 5 Grad.

Es gibt mehrere Buslinien, die ungefähr 40 Minuten bis zur Einsatzstelle brauchen.

Montevideo verfügt über ein sehr gutes öffentliches Nahverkehrsangebot.

Durch die Arbeitszeiten hat man nachmittags und am Wochenende frei und somit Zeit für Freizeitaktivitäten, welche vielfach in der Hauptstadt Uruguays bestehen.

Erwartung an Freiwillige

  • Vorerfahrungen sind nicht notwendig, aber hilfreich (z.b. Praktikum in einer Schule für Menschen mit Behinderung)
  • Geduld und Empathie sind wichtige Eigenschaften für den sensiblen, verantwortungsvollen Umgang
  • keine Berührungsängste
  • Offenheit, aber auch die Fähigkeit sich abgrenzen und distanzieren zu können
  • Kreativität und Freude am Gestalten und initiieren von Angeboten
  • Grundkenntnisse der Sprache sind wünschenswert, da im Projekt niemand Englisch oder Deutsch spricht

Besondere Herausforderungen

Die Kommunikation ist, mitunter wegen der oft unklaren und dialektischen Sprache der Schüler:innen, schwierig.

Als Autoritätsperson aufzutreten und wahrgenommen zu werden kann, aufgrund des manchmal nicht vorhandenen Altersunterschied, sowie der mangelnden Sprachkenntnisse, herausfordernd sein und es gilt Geduld und Frustrationstoleranz mitzubringen.

Viele Schüler:innen (aber auch Erwachsene) zeigen Verhaltensauffälligkeiten, mit denen man erst mit der Zeit lernt umzugehen. Das Projekt ist strukturiert, was es nötig macht, als Freiwillige/r mit und in vorhandenen Strukturen zu arbeiten.

Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung und zusätzlich komplexen sozialen Hintergründen, erfordert Einfühlungsvermögen aber auch professionelle Distanz.

Einsatzstellenplätze

1 Einsatzplatz (+ Freiwillige/r einer weiteren deutschen Entsendeorganisation)